12.2. Des Dämonenjägers letzte Geheimnisse
| Kapitel 12.2 | |
|---|---|
| Austragungsort | New York |
| Zeitraum | 22.04.2000 - 23.04.2000 |
| Klüngelmitglieder | Franzi, Peter und Susan |
| Weitere Teilnehmer | Amanda Dimitros, Godric Markhelm, Regentus Secundus Degenhardt, Hesha, Jessica Young, Liam Avery, Regentus Secundus Berendt, Regenta Secunda St. John, Pförtner Talbott, Rain, Sanford, Sunshine, Thompson, Regentus Secundus Norton und von Braun |
| Weitere Orte | Gildehaus der fünf Bezirke und Peters ehemaliges Labor |
| Artefakte | Lichtbringers Freiheit und Trank des Blutbandbrechers |
| Texte erhalten | keine (+) |
| Franzi, Peter und Susan machen sich auf, dem Tagebuch des Magiers seine letzten Geheimnisse zu entlocken. Dabei lernen Sie etwas über von Braun, das Gildehaus der fünf Bezirke und vor allem sich selbst kennen. Als Belohnung winken dann ein paar Informationen. | |
| Through the looking glass | |
| Spielort | Paderborn |
| Spieldatum | 29.01.2016 |
| Spieldauer | 2 |
Einige Nächte nach Der Bazar der Nacht[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Susan bestellt Peter und Franziska in Peters Appartement. Franziska hat sowohl das Memorarium als auch die Kartusche dabei, die sie von der in Madrid endgültig verstorbenen Arina Shey-nada, sagen wir, geerbt hat. Sollen wir die Kartusche öffnen? Nein, verrät Susan, wir sind hier, um dem Memorarium seine letzten Geheimnisse zu entreißen. Kennen wir denn das Wort, das uns weiter bringt? Ja, sagt Susan, sie habe es auf dem Bazar der Nacht erhandelt. Nach einigen besorgten Fragen, welche Geheimnisse denn dort eingetauscht wurden, verstecken wir die Kartusche in Peters Schrank, Peter zieht schnell noch eine alte Hose an (er will nicht schon wieder seine beste Jeans in irgendwelchen Visionen verlieren) und nachdem wir uns mit Pflöcken für den Notfall ausgerüstet haben, legen wir die Hände gemeinsam auf das Memorarium. Susan spricht die Antwort auf die letzte Frage, die es uns gestellt hat:
Nadiell
Es erscheint eine Öffnung, die unfassbar tief erscheint. Die Wände des Schachtes sind gemustert wie das Kästchen auch, Nebel kriecht hervor. Uuund wir sind im Zwielicht im Nirgendwo. Schritte nähern sich. Es ist von Braun, der uns ernst anblickt. Erst als er beginnt zu sprechen, verstehen wir, dass es nur ein Bild ist. Der echte Prinz hat hoffentlich nach wie vor keine Ahnung, was wir hier treiben.
Von Braun spricht zu Hannah, der das Memorarium ja, wie wir wissen, zugeeignet war. Bisher hat es seinen Weg und die Themen aufgezeigt, die sie (Tiberius und Hannah) auseinander getrieben haben. Nun geht er davon aus, dass er tot ist und bittet sie, seinen Weg für ihn weiterzuführen und zu Ende zu gehen. Mut und Zuversicht brauche es dazu. Vor allem aber solle sie sich an vier eherne Regeln halten:
- Die Salubri sind der Schlüssel zu allem, das einzig Wahre, die Hilfe, die gestattet zu überleben und Erfolg zu haben.
- Vertraue den deinen. Ohne Vertrauen ist die Sache zum Scheitern verurteilt. Im Zweifel — wähle Ehrlichkeit.
- Folge dem Pfad der Menschlichkeit! (Keinem anderen, nicht dem Pfad des Himmels z.B.) und, wichtigste Regel von allen:
- Du musst Gehenna verhindern!
Damit sie seinen Weg weitergehen kann, muss sie ein Ritual durchführen, sagt von Braun. Eine Schriftrolle erscheint. Sicher sei es für Hannah als Regentin ein Leichtes, das Ritual durchzuführen. Dann verblasst der Nebel und wir sitzen wieder zu dritt auf Peters angestoßenem Perser.
Ein Blick auf die Schriftrolle verrät Peter: Wir benötigen einen Smaragd(ritual)kreis und den finden wir nur im Gildenhaus der Tremere. Puh. Wir diskutieren, dann wenden wir uns zunächst anderen Problemen zu:
Peter hat noch eine Verabredung mit Hesha Ruhadze, es gilt den Gegenwert der Information für den Madridkontakt zu erbringen. Wäre es da nicht gut zu wissen, was Arina unbedingt mitnehmen wollte, als sie aus Madrid zu fliehen versuchte?
Franziska öffnet also die Kartusche und findet einen Stapel von neun Pergamenten, chronologisch sortiert. Arina scheint diese von Kazemde Utandi bekommen zu haben. Die Dokumente erzählen in Briefen die Geschichte, wie ein Vampir, der dem Weg des Himmels folgt, für seinen Kreuzritterorden "vom roten Stern" ein wichtiges Artefakt aus Jerusalem birgt. Wir wissen nur, dass es ein "Heiligtum" ist und "Azger" genannt wird. (evtl. ein heiliger Speer, meint Susan, die sich bei dem Wort "Azger" an den Namen "Ansgar" erinnert fühlt, der "Speer der Götter" bedeutet) Jedenfalls geht der Orden irgendwann unter und Federico de Soya (!) ermahnt einen Damian, der auch bei der ursprünglichen Bergung anwesend war, dass der Azger weiter geschützt werden muss.
Die Dokumente, für Euch in Kopie, finden sich hier.
Besuch bei Hesha[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Susan fährt uns in eine Nobeleinkaufgegend in der Bronx, wo wir bei Hesha klingeln. Man führt uns vorbei an kostbarsten Statuen (ägyptisch???) in den Keller, wo Ruhadze und seine Assistentin Amanda Dimitros an der Restaurierung, Erfassung und Taxierung von Kunstwerken arbeiten.
Franziska und Susan plaudern mit Amanda, die nur schwer von ihrer Begeisterung für Mark fortzulotsen ist. Immerhin, sie erfahren, dass Hesha selbst über Kappadocien forscht (...und einiges mehr?). Peter wird von Hesha zur Seite gebeten. Er übergibt Photos der Steintafel, die wir aus Madrid mitgebracht haben — wie abgemacht. Der Setit verstaut die Photos in seinem Schreibtisch und verkündet dann, dass er in Peters Schuld steht. Wie meinen? Peter ist verwirrt. Hat Hesha nicht vorher gesagt, dass die Photos die Gegenleistung für den Kontakt sind? Nein, wieso denn, sagt Hesha, er habe nur geäußert, dass er sehr erfreut wäre, wenn er informiert würde. Autsch, diese Geschäftemacherei ist offenbar nicht Peters Ding. Nun, wo das Kind schon einmal in den Brunnen gefallen ist, verrechnet Peter diesen Gefallen gleich mit dem, den er Hesha persönlich wegen des Geschäftes mit Kazemde Utandi schuldet. Außerdem informiert er Hesha über den Tod von Arina Shey-nada. Hesha zeigt sich interessiert an den Ereignissen bei den Giovanni; er ist verwundert, dass darüber so viel bekannt wurde. Muss wohl Absicht der Giovanni sein, da die doch sonst zur Verschwiegenheit neigen. (Na, wer von euch hat geplaudert?) Hesha forscht über den nahen Osten, besonders interessiert ist er an der Nordosttürkei, also dem ehemaligen Kappadocien (was er aber nicht zugeben mag). Immerhin erfährt Peter, dass das Wort "Azger" (aus den Kartuschendokumenten) wohl hebräisch zur Wortbedeutung "heilig", im germanischen aber zur Bedeutung "Speer" zu rechnen ist. Wir verabschieden uns mit der Hoffnung auf neue Geschäfte. (Und haben nicht andere von uns neulich lauter Erbstücke von Federico de Soya gefunden? Darunter auch ein Speer?)
Im Chantry of the Five Burroughs[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Wir haben einen Plan gefasst: Zu dritt wollen wir im New Yorker Haus der Tremere das Ritual für Hannah durchführen. Da wir alles anmelden müssen, ist klar, dass wir nicht das Originalritual vorweisen können (von dem wir ohnehin nicht sooo genau wissen, was es eigentlich macht. Aber, so der Plan, wir sprechen nur mit einer Regentin, nämlich St. John und halten uns ansonsten so bedeckt wie möglich. Selten war ein Plan von Beginn an derart zum Scheitern verurteilt.
Der Chantry of the Five Burroughs hat seinen Eingang in der Bibliothek des Barnard Colleges der Columbia University und liegt bekanntermaßen unterirdisch. Der Pförtner Talbott lässt uns ein und da Peter Gäste anmeldet, führt er uns zu Aisling Sturbridge, der Regenta prima. In den Hallen tuschelt man über die sogenannten Helden von New York. "Ein Blick von ihr kann dich wahnsinnig machen!" und ehrfürchtige Blicke besonders zu Peter lassen uns die Köpfe einziehen und schnell weiterhuschen. Gut, dass wir den alterantiven Plan, uns in das Clanhaus zu schleichen, nicht umgesetzt haben. Wir sind einfach zu auffällig.
Sturbride begrüßt uns, will wissen, was wir wollen und redet eigentlich nur mit Susan und Franziska. Wir sind aber froh, dass wir mit einem kühlen Rüffel an Peter wegen dessen ausweichenden Antworten davonkommen und Sturbridge Franziska und Susan für die Nacht Gastrecht gewährt — wenn sie sich an Peters Seite halten. Und natürlich können wir uns nicht frei aussuchen, mit wem wir Kontakt aufnehmen wollen, sondern werden explizit an Dr. Berendt verwiesen. Nun gut.
Wir begeben uns vom zentralen Clanhaus durch die große Halle in das Clanhaus des Südens, wo die zentrale Bibliothek beherbergt ist. Auf dem Weg treffen wir Godric Markhelm und seine Assistentin Jessica Young, die nach Freiwilligen zur Verteidigung des Clanhauses in Atlanta suchen. Dr. Berendt war sein Lehrer ("fähig, aber ein Stock im Arsch bis hierhin"). Wir plaudern angenehm hören Godrics Monolog zu, indem er sich (von "Psst" und "nicht hilfreich"-Einwürfen von Jessica unterbrochen) sehr laut über die Feiglinge in New York, die vielen Stöcke in den vielen Ärschen um ihn herum und die Lage in Atlanta auslässt. Wenn doch nur Borges in New York umgekommen wäre und nicht Polonia. Ärgerlich, ärgerlich. In zwei Tagen wird das Clanhaus dort versiegelt. Vorher kann gerne jeder, der mag, sich zu diesem Abenteuer melden. Insbesondere wir vielleicht? Nein, wir haben leider anderes zu tun. Wissen wir, wo Ferbruch Verbruch, der Gargoyle ist? Ein Gargoyle wäre wirklich nützlich. Wir nehmen uns vor, Elvis zu fragen, na, Liz zu fragen, ob sie nicht Elvis fragen kann. Und falls wir Kontakt zu Dr. Tyler und Xavier haben, auch sie sollen wir bitten, nach Atlanta zu kommen. Godric selbst, wird vielleicht noch Benison Hodge, ehemaligen Prinz von Atlanta und Primogen der Malkavianer hier, fragen. Auf Nestor angesprochen; den hat Godric nicht gesehen, aber vielleicht weiß Tanika wo er ist. Und viel Glück in Atlanta, mögen wir uns wiedersehen!
In der Bibliothek fliehende Adepten, denn dort streiten sich die Regenti secundi Dr. Dr. med. thau. rer. nat. Nathanael Berendt, Clanhaus des Südens, und Prof. Dr. Gustav Degenhardt, Clanhaus des Nordens. Nicht etwa darüber ob, sondern wie man die Regenta prima am Besten los wird. Öffentlich. In der Bibliothek. Ts, ts, ts, was sollen die Gäste denken. Denn die regenta prima lässt Mitglieder anderer Clans hierher ins Chantry! Und beruft diese unerfahrene St. John! Wir entwickeln spontane Sympathien für Sturbridge, die uns (o.k., nur Peter) eben noch fertig gemacht hat. Als wir den beiden Streithähnen unter die Augen treten, werden wir einer peinlichen Befragung unterzogen und bekommen einen Termin in 40min bei Berendt.
Wir organisieren ein interessantes Ritual, das dieselben Zutaten benötigt wie unseres (Spiegel der Träume, um Susans Visionen sichtbar zu machen), so interessant tatsächlich, dass wir kurz überlegen, ob wir lieber das machen sollen. Aber, stick to the plan! Das Büro von Feuermagier Berendt gehört einem OCD-Patienten: Alles ist so unfassbar geordnet, dass es nicht zum Aushalten ist. Ausnahmen: Die Fledermaus ohne Herzschlag am Ständer (die Berendt zwischendurch füttert) und die Hand (mit Auge), die über den Schreibtisch krabbelt. Berendt selbst ist kühl, verlangt von Peter Auskünfte über Geburtsdatum, Eltern, etc. etc., die Peter herausgibt. Susans Hinweis, dass wir Godrick kennen, führt zu Nachfragen über den. Seufz. Außerdem verlangt er natürlich einen Bericht und Arbeitshyposthesen. Und dann erlaubt er das Ritual. Allerdings besitzt Prof. Norton den einzigen freien Ritualkreis, die Paraphernalien bekommen wir bei Prof. Degenhardt und Noemi St. John hat die Isisaugen reserviert. Wir müssen also mit allen Regenten reden, um ans Ziel zu gelangen. Na gut. Peter verspricht noch, demnächst Adepten zu unterrichten, die sich vor dem Feuer fürchten und fragt selbst nach Unterricht.
Erster Stop: Regenta secunda Regenta Secunda St. John, deren Clanhaus (Westen) weniger aufgeräumt wirkt. Überall Kabel, Generatoren, Computer, Technik. Man merkt, dass hier die Schöpferin des Pfades der Technomantie am Werk ist. Wir treffen sie mitten in einem Versuch an. Sie ist die erste Tremer, die auf die Besucherinnen normal wirkt, weil sie weder Peter anhimmelt noch fertig macht, die Hand schüttelt, nett Guten Tag sagt und überhaupt sehr umgänglich und freundlich wirkt. Ihr Begleiter ist ein wandelnder Schrotthaufen namens Woddle (so eine Art winziger Golem aus Schrottteilen). Nur leider benötigt sie die Isisaugen für sich selbst gerade. Aber wenn wir in einer halben Stunde nochmal wiederkämen? Und uns inzwischen um ihren Termin kümmerten, die Begrüßung der neuen Adepten? Prima, danke!
Zweiter Stop: Regentus secundus Prof. Dr. Gustav Degenhardt. Wieder ändert sich die Stimmung in den Hallen merklich, als wir das Clanhaus des Nordens betreten. Blumenwiesen, Bäume, Sternenhimmel, Fenster, aus denen man in das taghelle New York blicken kann. Die Illusionen sind großartig. Susan und Franziska würden gerne verweilen, aber Peter zieht sie weiter. Kann, wer so etwas schaffen kann, ein schlechter MenschVampir sein? Nun ja. Degenhardt stellt sich in seinen eigenen vier Wänden zwar als unangenehm (Ist mein Gebiet nicht ihre Hauptdisziplin? Zu schade, dass wir uns bislang nicht gesehen haben...) aber auch als echter Speichellecker heraus, der darauf bedacht ist, bei Peters Erzeuger einen guten Eindruck zu machen. Wenn Peter, bei Gelegenheit, erwähnen könnte, dass er immer schon gesagt hat und dass er... wir bekommen unsere Paraphernalien ohne Probleme und sind froh, als wir wieder auf dem Flur stehen.
Dritter Stop: Clanhaus des Ostens und Regentus secundus Prof. William Norton. Der stellt sich als freundlicher Opa heraus, offenbar genial, aber auch sehr verwirrt. Da wird Susan ganz schnell für Peters Frau gehalten (was, wir erinnern uns, unter Tremere superstreng verboten ist. Kümmert Norton überhaupt nicht) und wir kommen mal wieder nur mit Mühe zu Wort. Bewegung durch den Geist allerdings klingt nach einer tollen Disziplin. Der große oder der kleine Smaragdkreis? "Der große", sagt Susan.
Vierter Stop: Die "Begrüßung" der Neuankömmlinge. Es handelt sich um Caitiff, die auf Befehl des Prinzen ja in die Clans aufgenommen werden sollen. Hier verläuft diese Aufnahme in drei Schritten, deren erster bei unserer Ankunft schon an sein Ende gelangt: Lange Reden, die den Neuankömmlingen klar machen sollen, wie unwürdig sie eigentlich sind. Offenbar ist dies überhaupt nur der letzte Schwung einer größeren Gruppe. Wir verlassen den Raum mit Sanford, als der praktische Teil beginnt, die Probe des Willens. Dazu wird eine Feuerwand um die Caitiff erzeugt, die sie ertragen müssen. Der erste schafft dies schon mal nicht und verbrennt beim Versuch aus dem Feuerkreis zu fliehen. Caitiff sind offenbar nicht beliebt... Sanford führt uns zu einer Art Zelle, in der die einzigen beiden bislang erfolgreichen Kandidaten der Nacht angekettet sind. Offenbar haben sie Schmerzen und können sich kaum beherrschen. Peter streicht eine Paste auf sie, in die Sanford lange goldene Nadeln steckt. Die Schmerzen steigern sich zur Raserei. Wir gehen dann mal und Peter hat Mühe, seinen Begleiterinnen zu erklären, dass es sich lediglich um ein Ritual handelt, um thaumaturgische Fähigkeiten zu wecken. Einmal reicht für gewöhnlich...
Nun, wir besorgen die Isisaugen von Noémi und begeben uns zu unserem Ritualkreis. Der große Smaragdkreis ist in einer ganzen Halle untergebracht, die dementsprechend keine Riegel an den Türen hat. (Wirklich, der große, Susan?) Ein riesiger Steinkreis, gehalten von zwei Statuen in der Wand ist nebelgefüllt. Egal. Wir bereiten das Ritual vor, dann kommt Nebel auf und von Braun erscheint — wieder nur eine Vision, puh. Er beginnt, Peter, den er als Hannah anredet, Fragen zu stellen. Der zweite Teil des Rituals wird eine Prüfung sein. Und...
- Nach welchen Kriterien opferst du einen aus deinem Klüngel? Um das Ziel zu erreichen, antworten wir.
- Wer ist der wichtigere Verbündete für dich bei der Verteidigung deiner Stadt? der Prinz oder der Primogen der Nosferatu. Primogen.
- Sherriff oder Geissel? Sherriff
- Harpye oder Primogen der Tremere? Harpye
- Unter welchen Bedingungen darf man Salubri opfern? Um Gehenna zu verhindern.
Wir lachen herzlich über unsere Antworten (oder hätten es gerne), die uns bei längerem Nachdenken nicht, sagen wir, optimal erscheinen. Besonders die Harpye, ts, ts, ts...
Allein unter Tremere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Aber dann wird es ernst. Ein Adept kommt in den Saal gestürmt, von Braun und der Nebel sind plötzlich fort. Sofort alles unterbrechen! Der Lordinquisitor Berendt (hä?) hat zu einer großen Versammlung gerufen und alle müssen kommen. Mist. Wo wir gerade mitten im Ritual waren. Wir lassen alles brav liegen (insbesondere bleibt das Memorarium zurück...), der Adept versiegelt den Saal und dann eilen wir zur großen Halle.
Dort steht Berendt, gar nicht mehr kühl, neben der Regenta prima und verkündet, man habe zwei Infernalisten gefangen genommen. Er selbst habe den alten Titel des Lordinquisitors angenommen. Hereingeschleppt werden Rain und Sunshine, mit schweren Wunden, kaum fähig, selbst zu gehen. Die würden nun eingesperrt und dann, wenn in wenigen Stunden der Prinz erschiene, dürfe er entscheiden, ob sie nur hingerichtet würden oder ob der Großinquisitor sie auch diablerisieren dürfe. Der Großinquisitor schreit noch ein wenig herum, dann Ausgangssperre! Das Haus der Tremere ist versiegelt, alle Ritualräume sind versiegelt, bis diese Sache geklärt ist, darf keiner hinaus. Rain und Sunshine werden in das Clanhaus des Südens gebracht und dann stehen wir da. Können die beiden nicht einmal auf sich selbst achtgeben?
Es folgt eine intensive Diskussion in einem einsamen Gang. Wir ändern oft unsere Meinung. Klar ist: Aus dieser Lage kann von Braun die Salubri nicht retten. Er kann nur noch die Diablerie verbieten. Wenn wir sie also nicht retten, dann niemand. Und wie war die erste Regel? Die Salubri sind der Schlüssel zu allem! Klar ist aber auch, wenn wir jetzt die Salubri versuchen zu retten, dann geben wir das Ritual auf, das Kästchen, wahrscheinlich unser Leben und auf jeden Fall unsere Zukunft in New York und überhaupt in der Camarilla. Man wird uns jagen. Und war die letzte Frage nicht, unter welchen Bedingungen man die Salubri opfern darf? Und haben wir nicht geantwortet, um Gehenna zu verhindern?
Es gibt also zwei Strategien: Entweder wir trommeln Unterstützung für die Salubri zusammen, indem wir die Brüche im Clan Tremere nutzen. Wenn wir St.John und Norton auf unsere Seite bekommen, können wir vielleicht Sturbridge überzeugen und dann... mal sehen. Es ist kein Plan, sondern eine wilde Hoffnung. Die Alternative ist, dass wir Norton bitten, das Siegel am Ritualsaal zu entfernen und das Ritual zu Ende bringen. Und vielleicht, ganz vielleicht, lernen wir nicht nur mehr auf unserem Weg, Gehenna zu verhindern, sondern auch etwas, das uns hilft, Rain und Sunshine zu retten...
Am Ende ringen wir uns zu Plan eins durch. Wir geben alles auf. (Dezente Sorgen in der Spielerschaft, wie die SL es hinbekommen will, dass wir alle zusammen im Mai spielen können. Ständige Absprachen zwischen Tobi und Axel, die uns nervös machen. Kippen wir gerade ein paar Jahre Plot? Es ist spät und wir sollten viiiiel mehr Vertrauen in die beiden haben...)
Erster Halt also Regentin St.John. Peter versucht, ihr politische Zusamenhänge nahe zu bringen. Wenn Berendt diesen Triumph hinter sich hat, kann er an nächsthöherer Stelle in der Pyramide ein Certamen fordern, einen Zweikampf zwischen sich und der Regenta prima. Klar, wie das ausginge. Und dann ist nicht nur Sturbridge nicht mehr, sondern St.John verliert auch ihre Regentschaft, weil die Traditionalisten sie ihr wegnehmen werden. Aber wenn sie uns hälfe, die Infernalisten zu befreien...
"Und was ist eure Motivation? Aber ihr dürft nicht lügen."
Peter versucht es mit Subtilität, Susan mit der Wahrheit. Und Noémi lässt sich tatsächlich darauf ein, uns zu Sturbridge zu begleiten. Keine Zeit jetzt, auch noch Norton zu gewinnen, dieser Schwung will ausgenutzt sein. Woddle greift sich inzwischen mehr und mehr Schrott und wächst...
Bei Sturbridge aber kommt die Geschichte von ihrer Rettung so gar nicht an. Lieber will sie sich opfern, als dass sie zwei Infernalisten befreit. Und nun müssen wir nach und nach mit der Wahrheit heraus. Dass wir die beiden kennen. Dass wir sie für unschuldig halten. Dass sie nichts Schlimmes getan haben. Dass wir sie befreien würden. Dass der innere Zirkel irrt, auf jeden Fall aber Unrecht hat, wenn er Salubri qua Clanzugehörigkeit für tötenswert erachtet. Sturbrides Fragen locken ein tödliches Geständnis nach dem anderen aus uns heraus. Am Ende stellt Sturbridge Peter vor eine letzte Alternative: Er kann jetzt sagen dass es nur die Malkavianerin war, die ihm all dies eingegeben hat. Denn wenn nicht, dann muss die Regentin ihn öffentlich exsanguinieren und nach Wien schicken. Schluck.
Aber was hilft es? Wir bleiben bei unserem Standpunkt. Und Sturbridge — atmet tief durch und ruft nicht alle anderen herbei. Puh. Tiefes Durchatmen.
Klar, dass sie uns auch nicht öffentlich hilft. Aber sie gibt uns ein Holzschwert, einen Siegelbrecher, mit dem wir genau ein Siegel zerstören können. Außerdem verrät sie uns, wo die Notausgänge sind. Jedes Öffnen eines Siegels führt übrigens zum völligen Shutdown aller Clanhäuser und lockt den Großinquisitor an. Unser Plan zwei hätte also gar nicht funktionieren können, gut zu wissen.
Noemi begleitet uns. Sie holt Woddle, der inzwischen zu einer beeindruckenden Größe herangewachsen ist. Dass das geht...
Wieder aufgeregtes Planen. Können wir wenigstens einigen von uns ermöglichen, ihr Leben in New York nicht aufgeben zu müssen? Noemi sollte ihren Posten nicht verlieren. Und Susan meint, sie bleibe besser in New York, informiere den Prinzen und den Rest des Klüngels und könnte so helfen. (Vielleicht hängt Susan auch viel zu sehr an David als dass sie ernsthaft aus New York fort könnte.) Also werden Franziska und Peter mit den Salubri zu fliehen versuchen, die anderen helfen nur und tun dann unbeteiligt.
Noemi betritt das Büro von Berendt, Woddle parkt sich davor, so dass keiner raus- oder reinkommt. Peter lenkt die Wache ab, Franziska pflöckt sie mit Geschwindigkeit. Susan hält Wache im Flur. Dann werfen wir uns die Salubri über die Schulter, Peter pflöckt Susan, damit es unauffällig aussieht und Franziska öffnet mit dem Schwert das Siegel am südlichen Ausgang. Alarm! Wir rennen, scheitern fast an einer einfachen Doppeltür, aber zum Glück hat Neill Franziska beigebracht, wie man Türen eintritt. Im dritten Anlauf springt die Tür auf, hinter uns fliegen Woddle-Teile durch die Gegend, man verfolgt uns schon. Wir klettern einen Treppe hoch und landen in einem Gewächshaus. Dort umfängt uns Nebel und wir können uns nicht mehr bewegen. Wir sinken zu Boden.
Verdammt, warum hat Sturbridge uns vor diesem letzten Sicherheitsmechanismus nicht gewarnt???
Zurück im Chantry[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Franziska, Peter und Susan (!) sind allein im Nebel. Wir erheben uns, dann kommt von Braun auf uns zugeschritten. Oh. Die ganze verdammte Flucht, unser Opfer, alles war nur der zweite Teil des Rituals, die Prüfung!
Aber wir haben bestanden. "Die Salubri", sagt von Brauns Bild, "sind der Schlüssel, weil Saulot als Einziger einen Plan hatte, alles zu einem guten Ende zu führen. Tut alles, um ihnen zu helfen. Deine wichtigste Aufgabe ist es, welche zu finden."
Halmar, den wir aus früheren Erlebnissen mit dem Memorarium kennen, erfahren wir, ist Teil eines Triumvirates, dessen andere beiden Mitglieder von Braun und, festhalten, die Harpye von Washington, (jetzt New York), also Robert sind. Meine Güte, unsere (i.e. Susans) Harpyenantwort war am Ende genau auf den Punkt! Die beiden soll Hannah suchen.
Wir bekommen außerdem einen verkorkten, verwachsten Trank "Trank des Blutbandbrechers". Den geben Franziska und Peter Susan, sie wollen damit nichts zu tun haben. Und wir finden ein Ritualpaket mit Wachstuch und Formel sowie einer Kerze, wie wir sie aus Ceoris kennen. Mit diesem zwei Mal ausführbaren Ritual kann man das Band zum inneren Zirkel brechen. Feenstaub bläst über uns hinweg.
Dann sind wir wieder im Smaragdkreis im großen Ritualsaal im Clanhaus des Ostens. Wir räumen eilig auf und verschwinden auf dem schnellstmöglichen Weg aus dem Chantry of the Five Burroughs.
Die Nacht endet mit ausführlichen Diskussionen über unsere Erlebnisse. Im Nachhinein gab es so viele Hinweise, dass alles nicht echt war. Der große Woddle, der plötzlich gar nicht mehr kühle Berendt, die einfache Wache vor dem Gefängnis der Salubri...
Zeit, mit Rain und Sunshine zu reden? Und mit von Braun? Und Robert? Und Helmar? Bisher nicht - Auf jeden Fall haben wir mehr Verbündete als wir dachten.