12. Dunkle Schwestern

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Dunkle Schwestern
Dunkle Schwestern
Kapitel 12
AustragungsortMadrid
Zeitraum15.04.2000 - 19.04.2000
KlüngelmitgliederFranzi, Liz, Mark, Neil, Olaf, Peter und Susan
Weitere TeilnehmerAmanda Dimitros, Arina Shey-nada, Benison Hodge, Richard Berman, Calebros, Camille Chevalier, Kardinal Clemence Moncada, Collin Hatch, Coon, Donatello Giovanni, Dr. Netchurch, Hesha, Kat, Kazemde Utandi, Larimas, Minx, Rashid al Ma'hadin, Robert, Salamah ibn Bakr, Sidney Franklin, Skalde, Special Agent Green, Special Agent Green, Aisling Sturbridge, Tegyrius, Thomaso Giovanni, Thompson, Valentina Salieri, Vergil, Victoria Ash, Marcus Vitel, Sascha Vykos, al-Ashrad, ibn an-Nafis und von Braun
Weitere OrteNew York, Das Hurricane und Hyatt Regency New York
Texte erhaltenkeine (+)
Von Braun soll in Madrid einen Vertrag mit den Assamiten aushandeln. Gleichzeitig wollen wir dort eine antike Marmortafel sicherstellen...
Through the looking glass
SpielortJesberg
Spieldatum30.04.2015
Spieldauer4

15.04.2000[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Neil, Mark und Peter werden vom Prinzen um 21:30 abgeholt, der den dreien die Lage skizziert: Der Gangrel und Gehenna-Forscher Beckett hat ein wichtiges Artefakt gefunden, das ihm vom Sabbat gestohlen wurde. Man hat aber Informationen über den ungefähren Verbleib für die kommenden fünf Nächte, so dass wir versuchen werden, es in unseren Besitz zu bringen. Es ist in der Sabbathochburg Madrid. Nähere Informationen bei unserem Kontaktmann Hesha.

Der ist Ägypter, Setit und spezialisiert auf Artefakthandel. Er legt Wert auf Umgangsformen. Zu dritt werden wir eingelassen von Amanda Dimitros, Mensch. Mr Ruhadze kann berichten, dass Beckett in einer der alten Kappadozianerstädte gegraben hat, von denen niemand genau weiß, wo sie liegen. Dort hat er eine Marmortafel gefunden, auf der Texte von Kappadozius oder einem seiner Schüler zu finden sind und die den Untergang der Welt behandeln. Hesha vermittelt uns einen Kontakt in Madrid, Arina Shey-Nada, die wir Mitternacht in drei Nächten treffen können und nur dann. Sie lebt seit Jahrhunderten in Madrid.

Peter verhandelt auf Anraten von Brauns auch über Hilfe für sein Abhängigkeitsproblem von Dayton. Auch er bekommt eine Adresse in Madrid genannt, wo Kazemde Utandi, ein Setitenmagus, ein Antiquitätengeschäft betreibt.

Um 1:00 treffen sich alle im Hyatt Regency mit Prinz von Braun, Richard Berman und einem alten, beturbanten Vampir, Ibn an-Nafis. Susan und Liz berichten die Ereignisse in 11.1. Spiele im Schatten. Kurz, die beiden haben Camille in den Park begleitet zu jemandem, der unseren Gefallen der Assamiten einfordern will. Stattdessen wurden Susan und Liz angegriffen von eben jenen Assamiten, die auch schon zwei Tremereschüler getötet haben. Ihr Retter stellt sich nun als der Wesir Ibn an-Nafis vor. Im Clan der Assamiten gibt es ein Schisma seit ur-Shulgi, ein Kind des Clangründers Haquim, erwacht ist. Ur-Shulgi hat den Blutfluch der Tremere gebrochen und die Losung ausgegeben, dass alle Nichtassamiten sterben müssen (i.e. diablerisiert werden sollen) und jedem Glauben jenseits Haqims abgeschworen werden muss. Die Schismatiker dagegen suchen Anschluss an die Camarilla bzw. einen Friedensvertrag. Susan und Liz haben ein Gespräch mit dem Prinzen in Aussicht gestellt. Von Braun hatte Kontakt mit den Justikaren der Camarilla, die ihn zum Praetor (i.e. Sondergesandten) ernannt hat. Und er hat sich den Klüngel als Garde ausgebeten. Schon morgen Nacht geht es nach Madrid, das von Braun als Treffpunkt vorgeschlagen hat. So ein Zufall! Die Assamiten jedenfalls fühlen sich sehr geehrt, dass keine Camarillahochburg als Verhandlungsort benannt wurde.

Von Braun gibt zwei Aufträge aus: Erstens muss sich jemand um die FBI-Vampirjäger kümmern. Und zweitens sollen die Details des Transports nach Madrid mit den Giovanni geklärt werden. Nebenbei erfahren wir, dass Berman Seneschall ist. (Oder wussten wir das schon??? Ja, das wurde beim 1. Elysium und der offiziellen Ämterbekanntgabe mitgeteilt.)

Wir gehen ins Hurricane, um uns kurz zu beratschlagen. Liz hat zwei Schachfiguren zugesandt bekommen, sehr schön gearbeitet, Dame und König. Sie stellen Bedford und Federico dar, aber in seltsamer Aufmachung... Absender ist "C." Wir sind ratlos, wer C sein könnte. Peter bekommt einen Lolli von Collin. Hä? Liz wünscht, Franziska in ihrer Gruppe zu haben, um sie kennen zu lernen. Dann trennen wir uns.

Gruppe FBI[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Neil, Olaf, Liz und Franziska begeben sich zu einer Adresse, an der sie Robert treffen und weitere Informationen zur FBI-Problematik erhalten sollen. Sie erreichen eine lokale Polizeiwache, wo sich die dortigen Polizisten recht auffällig benehmen. Sie reagieren nicht auf Ansprache und scheinen abwesend. Robert begutachtet gerade den Inhalt einer Ausnüchterungszelle, wo sich neben zwei Leichen auch ein Haufen Asche befindet. Es stellt sich heraus, dass ein Vampir wohl von zwei Drogenkonsumenten getrunken hat. Die drei haben etwas randaliert und wurden eingesperrt. Auf den Hinweis hin, dass sie erst am nächsten Morgen mit der Entlassung rechnen können, ist der Vampir wohl aus Angst vor dem Sonnenaufgang durchgedreht, hat eine Kombination aus Disziplinen angewandt und wurde von den Polizisten (eher unabsichtlich) vernichtet. Robert kümmert sich hier um die Vertuschung der Beweise und teilt mit, dass diese Polizeiwache gerade dem Zweck der Verhinderung von Maskeradebrüchen dient.

Anschließend erhält das Klüngel Informationen zum FBI und Kontakt zu einem Fälscher, der wiederum FBI-Ausweise herstellt. Nach einer kleinen Einkauftour und der Erstellung eines Plans (!) begibt man sich zum FBI-Gebäude. Im fünften Kellergeschoss, das man über einen Aufzug in Begleitung eines neugierigen Agents erreicht, müssen die vier Neu-FBIler in einem Schleusenraum warten, wo sie auf eine weitere Frau treffen, die nur kurz vor ihnen dort angekommen und ebenfalls neu ist. Nach kurzer Zeit werden alle von Special Agent Green begrüßt und durch die Schleuse in die eigentlichen Räumlichkeiten der Division V geführt. Es wird klar, dass die Einheit hier unabhängig vom Rest des FBIs agiert, aber noch nicht voll handlungsfähig ist. Die Sicherheitsmaßnahmen sind noch nicht vollständig aktiv und es fehlt massiv Personal. Dass die Personaldaten von Neil, Olaf, Liz und Franziska noch nicht da sind, wird mit der Kurzfristigkeit der Versetzung erklärt.

Green erklärt etwas über die Hintergründe der Einheit und es wird klar, dass nur rudimentäres Wissen über Vampire vorhanden ist (handelt es sich um eine Krankheit, eine Droge oder doch etwas anderes?)...aber trotzdem beunruhigend viel. In einem Untersuchungsraum wird den Leuten der Rest der Parkhausleiche gezeigt. Auf entsprechende Befragung durch Liz und Franzi teilt Green mit, dass tatsächlich vor zwei Tagen auch ein lebendes Exemplar gefangen werden konnte. Neil erklärt daraufhin, dass sein Ausbildungsschwerpunkt Befragung und Verhör sei, woraufhin Green mit Neils Ausweis den Raum verlässt, um die Sicherheitsberechtigungen für Neil zu erhöhen.

Plötzlich geht ein Alarm los. Ist der Ausweis als Fälschung erkannt worden? Nur Augenblicke später kommt Green zurück und ist in Begleitung eines schwer Bewaffneten. Schnell wird deutlich, dass die Gefangene, die auf einem Bild als Sidney Franklin identifiziert werden kann, entkommen ist. Neil, Olaf, Liz und Franziska bekommen den Auftrag, die Gefangene wieder unter Kontrolle zu bringen, während die übrigen den Aufzug ins Foyer sichern. Verstärkungen seien angefordert und würden in 30 Minuten eintreffen.

Das ist genug Zeit, um die Beweise (Leichen, Gewebeproben usw.) zu vernichten, sich entsprechende Zugangsdaten zu Rechnern für spätere Recherchen zu notieren und letztlich auch Sidney zu finden. Der Ausstieg erfolgt über einen Lastenaufzug im hinteren Bereich, nachdem man durch Verbrennen von Kleidung, Leichen und sonstigen Kram das eigene Verschwinden einigermaßen erklärt. Sidney wird zu Minx gebracht und Pug bekommt die Rechnerdaten mit der Bitte, sich dort mal umzuschauen. Letztlich wird auch Robert informiert, der seine Kontakte beim FBI dazu nutzen soll, die weitere Entwicklung dort bzgl. der letzten Ereignisse zu beobachten.

Gruppe Giovanni[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mark, Susan und Peter gehen im Posh etwas trinken, dann fahren wir in Susans Auto zum herrschaftlichen Anwesen der Giovanni in der Nähe des JFK. Uns öffnet Thomaso Giovanni, ein Ghul, der etwas nervös wirkt. Er heißt uns in einem Arbeits/Wartezimmer auf Donatello Giovanni warten und verschwindet eilig. Wir warten sehr lange, wenn auch nicht sehr geduldig. Die Bücher sind zum Teil Attrappen, es gibt Vitrinen mit Elfen(?)bein -- hoffen wir, wogegen allerdings das Sezier- und Essbesteck spricht. Ein schwerer Schlag aus dem Keller erschüttert das Haus, aus dem Regal fällt ein Buch "Wraiths and their unnatural habitats". Wie wir viel später in Madrid herausfinden werden, ist der Vorhang zwischen hier und Umbra gerissen, Geister entkommen und greifen zum Teil die Giovanni an. Hier und jetzt sind wir völlig ratlos.

Ein bleicher Vampir steht vor der Tür "Donatello, Keller...", dann fällt er in Starre. Ein kalter Hauch zieht an Mark vorbei, der Vampir krallt sich an Susan fest, sie kann sich aber befreien. Wir entschließen uns, Donatello im Keller zu helfen und den Raum zu verlassen. Auf dem Weg haben erst Peter und später Susan Visionen von Todesfällen. Mark dagegen scheint nichts anzufechten. In der Küche ist alles durcheinander, wir finden einen Vampir namens Javier Moreno, der alles durchwühlt. Endlich findet er einen Zirkel. Man taxiert sich, verdunkelt sich, versucht herauszufinden, ob der jeweils andere etwas hier zu suchen hat. Er zeigt uns den Weg nach oben (von wo es nach unten gehen soll), dann haut er durch nach draußen ab.

Von oben ertönt ein grauenvoller Schrei, Lichter flackern. In einem großen Raum sterben in diesem Moment 5 Vampire mit angstverzerrten Gesichtern. Susan wird überwältigt von den Gefühlen der zu Asche Zerfallenden. Zum zweiten Mal überlegen wir, ob wir eine halbe Stunde Zeit haben, um die Todesursache herauszufinden. Und zum zweiten Mal entscheiden wir uns für Eile. Vielleicht braucht Donatello unsere Hilfe! Wir durchsuchen weitere Räume und finden in einem Kinderzimmer im Kleiderschrank ein kleines Mädchen Valentina Salieri, die Tochter von Vincenzo. Sie wartet, bis ihr Papa zurück kommt und hat große Angst. Der Lolli lockt sie aus dem Schrank und Mark nimmt sich ihrer an.

Valentina führt uns an der Kapelle, in der Susan böse Visionen hat, vorbei zu Donatellos Zimmer. Susan bricht die Tür auf. Drinnen setzt sich eine Frau auf, Ginevra d'Agostino, die uns aus dem Arbietszimmer wirft, den Hausherren kennt, ansonsten aber sehr verwirrt ist. Sie sucht ihren Verlobten, vor allem aber den Verlobungsring. Wir verstehen erst in Madrid (genau genommen erst nach dem Spiel, danke für den Tipp, Tobi!), dass es sich um einen Geist handelt, der eine Tote übernommen hat. Daher kennt sich Ginevra nicht wirklich im Haus aus. Immerhin so gut, dass sie uns den weg durch die Kapelle in den Keller zeigen kann, nachdem Susan sie überzeugt hat. Marc strahlt eine innere Ruhe aus, die so phantastisch ist, dass sein Anblick den anderen den Weg durch die Kapelle ermöglicht.

Unter dem Altar eine Steintreppe in den kahlen, kalten Keller. Es gibt zwei Gänge. Am Ende von Nr. 1 der Vorraum zu einem Kühlraum. Drei Vampire versuchen, die Kühlraumtür zu verbarrikadieren. Am Ende von Nr. 2, der ob elektrischem Summen nur schwer begehbar ist, ein Ritualraum. Fünf berobte Gestalten singen um eine bunte Lichtsäule herum, die sich verzweigt, in alle Richtungen bunt strahlt, sich wieder zusammenfügt. Der Gesang endet, das Licht verschwindet und nur noch eine Gestalt steht: Donatello Giovanni. Er bannt Ginevra (wir glauben zu dem Zeitpunkt, dass er sie fortteleportiert oder tötet...), ihr Geist verweht in der Luft.

Und dann ist er sehr businesslike. Die internen Probleme, die wir gesehen haben, gehen uns nichts an, das berührt aber unser Geschäft nicht. Fragen werden nicht beantwortet. Er führt uns in sein Arbeitszimmer, wo wir die Reiseunterlagen ausgehändigt bekommen. Änderungen des Arrangements ausgeschlossen. Valentina muss natürlich dableiben, auch wenn sie unter vier Augen Mark anfleht, sie mitzunehmen. Immerhin verspricht der, sie zu besuchen. Auf Javier angesprochen, erzählt er uns, dass er illegal gezeugt wurde (das würde uns doch sicher interessieren...).

Draußen ist dann Susans Auto weg, wir vermuten, dass Javier es gestohlen hat. Mist.

Mit einem Taxi fahren wir zur FBI-Gruppe, die inzwischen Dr. Netchurch besucht.

Alle zusammen bei Dr. Netchurch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Neil hat den Auftrag, verschwundene Caitiff zu suchen und den Tip bekommen, bei Netchurch zu beginnen. Der stellt seine Arbeit als völlig legal dar, die Caitiff als Freiwillige und hält uns ausführliche Vorträge über die Möglichkeiten, Disziplinen zu lernen. Olaf hört aufmerksam zu und bekommt den Tipp, in Madrid einen Bibliothekar aufzusuchen, der ihm vielleicht helfen kann eine neue Disziplin zu erlernen, die nicht klassich Tzimisce ist. Er soll sich als neuer Schüler Michaels ausgeben. ?!? (Auch hier gilt, dass die FBI-Gruppe tiefer im Gespräch war. Ergänzt nach Belieben!)

Nachdem wir uns noch kurz ausgetauscht haben, fahren alle in ihre Särge bzw die ihrer Liebsten.

16.4.2000[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Treffen in Hyatt. Coon, im Übrigen ein großer Fan des Klüngels, gibt uns eine Einführung in Kultur und Geschichte des Sabbat. Details auf der Clanseite. (Bianca?) Wichtig für uns: Wir werden uns als Pack ausgeben und unser Ductus wird Liz sein! Olaf wird Packpriester. Madrid wird regiert von Kardinal Moncarda, der das seit Gründung des Sabbat tut und zu den Top 5 mächtigsten Vampiren des Sabbat gehört. Auch wichtig: In Madrid findet in der Osterwoche (also ab morgen) das Festivo de la Resurrección statt, zu dem Packs aus aller Welt in der Stadt sind.

Am Ende der Nacht findet eine Gerichtsverhandlung des Rates der Primogene statt, zu der von Braun eingeladen hat. Markant vor allem, wer fehlt, nämlich Moncriés und Jack McKenzie, der durch Kat vertreten wird. Er verhandelt mit dem Baron der Anarchen über einen Wafenstilstand und Einflussphären entlang des Hudson Rivers.

Robert Sinclair führt uns zur vom Skalden gut bewachten Camille, über deren Schicksal heute verhandelt werden soll. Sie ist keine Toreador, sondern eine Assamitin und hat sich der Gerichtsbarkeit der Camarilla unterstellt. Sie gesteht uns, eine Assamitin zu sein (und, seit sie nun davon weiß, Schismatikerin. General Myamoto wusste davon und hat sie für seine Zwecke genutzt. Aber es gab noch einen Auftrag. Der Du'at wolte beide Seiten schwächen und sie hat dem Sabbat Informationen zukomen lassen, um ein Gleichgewicht herzustellen. Camarilla und Sabbat solten sich aufreiben dort. Als dann das Schisma eintrat, hat sie den Loyalisten Informationen gegeben. Auf diese Weise kam es nicht zum tödlichen Patt zwischen Sabbat und Camrilla, sondern Washington ist glatt an den Sabbat gefallen. Ihr Bruder Rashid wird ihre Schuld begleichen, da sie davon ausgeht, es nicht mehr zu können.

Und so läuft dann auch die Gerichtsverhandlung. Bennison fordert ihr Blut, weil sie in Atlanta gelebt hat, Vitel, weil Washington seine Stadt war, Victoria, weil sie hintergangen wurde, von Braun (notgedrungen und nicht glücklich) für die Tremere, deren Gildenhaus in Washignton gefallen ist. Sturbridge nickt dazu nur, Calebros lächelt und Kat fordert Gerechtigkeit, was imer sie damit meint. Der Prinz verschiebt die Entscheidung um sieben Nächte, worüber alle wütend sind. Plötzlich ist Vitel hellwach und sorgt mittels Präsenz beeindruckend für Ruhe. Von Braun wirkt für einen Moment müde, als er an uns vorbei hinausgeht.

Ein Nosferatu steckt Peter eine Botschaft von Nestor zu. Hm, hm.

Liz gibt die Schachfigur Federico und Olaf die Figur Bedford an Marc und Franzi, die die Figuren untersuchen.

Am frühen Morgen legen wir uns am Flughafen in Särge, Susan besorgt noch Blumen, die Giovanni versigeln die Särge und dann schlafen wir ein.

17.4.2000[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wir erwachen, während die Särge Verladen werden. Im Garten der Giovanni in Madrid steigen wir aus. Francesca Giovanni empfängt uns. Verschiedene Zusatzpakete (und vor allem Mietwagen) werden geordert, Olaf und Mark zahlen.

Rashid al Ma'hadin holt uns mit sehr vielen Wachen ab, ist aber nicht gut in Smalltalk, was von Braun sehr entgegen kommt. Eine halbe Stunde Autofahrt gen Osten liegt eine Hacienda, die von Vergil bereitgestellt wird, der sich eklig wissend gibt, was unsere Vorlieben und Schwächen angeht. Seltsam, seltsam, die Giovanni am Flughafen Madrid hatten doch gesagt, dass sie nicht für die Unterbringung zuständig sind. Es fällt uns aber nicht auf... oder, nicht alle Giovanni sind so fest in die Familienstruktur eingebunden. Die Assamiten scheinen bei einem anderen Giovanni die Hacienda gemietet zu haben...

Die Assamiten entschuldigen sich für die unvollkommene Ausstattung und alle bemühen sich sehr, sehr höflich zu sein. Insgesamt ist die Atmosphäre doch so, dass man das Gefühl hat, die aufgesetzte Höflichkeit könne jeden Moment in Gewalt umschlagen. Vor allem die beiden Tremere werden böse angestarrt von Vielen, aber der Großwesir Tygerius ist sehr höflich, als er mit von Braun die Details bespricht.

Der Anführer der Schismatiker, Al-Ashrad, kann noch nicht da sein, aber morgen Abend um Mitternacht beginnen dann die Verhandlungen. Mist, da wollten wir die Setitin treffen, die über den Verbleib der Steintafeln Bescheid weiß. Höfliche Versuche, diese Termindoppelung zu vermeiden, scheitern, wir werden uns aufteilen müssen. Für diese Nacht aber hat der ganze Klüngel frei und wir nutzen die Zeit, um unsere persönlichen Questen ins Trockene zu bringen. Um genug Zeit für alles zu haben, teilen wir uns auf.

Gruppe Buchladen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Olaf, Susan und Franziska suchen den Bibliothekar auf, von dem Dr. Netchurch gesprochen hat. Der hübsche, junge Mann gibt Olaf ein Pergament mit und bringt ihm an Franziska die Anfänge einer für Olaf fremden Disziplin bei, eins zu werden mit der Erde.

Weitere Details: in einem Vorort von Madrid finden Olaf, Susan und Franziska den Buchladen und ein Schild in der Tür zeigt an, dass er geöffnet ist. Als sie eintreten, müssen die drei an einer brennenden Kerze vorbei, die ihnen ein unangenehmes Kribbeln über die Haut schickt. Drinnen erwarten sie Regale voller Bücher, Sofas, Sessel, Kronleuchter, ein verhangener Spiegel. Man spürt förmlich, dass alles hier seine Geschichte hat. Erst Franziska und dann auch die anderen beiden hören ein Atmen aus dem Bücherregal und erfahren, dass ein Buch aus Menschenhaut mit einer Nase effektiv zur Luftreinigung eingesetzt wird... alle drei werden von einem symphatisch- und jungaussehenden Mann im weißen Anzug begrüßt, der die Luftreinigung sogleich vorführt und erläutert. Olaf gibt sich dem Bibliothekar als Schüler Micheals aus und weckt damit großes Interesse, denn auch der Bibliothekar ist ein Schüler Michaels und dachte bisher, dass er der letzte Schüler gewesen und damit alleine sei. Beide kommen gut ins Gespräch und philosopieren über das Künstlerdasein und sind der Meinung, dass ein wahrer Künstler seine Kunst nicht öffentlich zur Schau stellt. Susan hat bei dieser Diskussion die künstlerisch hervorragende Arbeit der Möbel von Sascha Vykos im Kopf und auch hier stehen zwei Tzimisce vor ihr. Noch weiß sie nicht, wie sehr sie mit diesen Gedanken ins Schwarze trifft und warum ihr bei dieser Diskussion ein kalter Schauer über den Rücken läuft. Von draußen ist Gegröle und Partystimmung zu hören, ein weiterer Vampir betritt den Laden und hält seine Hand über die brennende Kerze. Es kommt zum Streit zwischen Julio vom Wölfepack und Olaf, der uns als Teil des Cameropacks und sich als Olaf Cirsten vorstellt. Wir kämen aus Washington und hätten dort an der Seite von Vykos gekämpft. Auch hieran zeigt der Bibliothekar Interesse, er ist aber auch froh, als sich Julio zurück zu seiner Party begibt und er seine drei Gäste mit in den Keller der Buchhandlung nehmen kann. Dort erwartet sie ein Steingewölbe mit lehmigen Boden, weitere Pergamentrollen und ein großer, noch geschlossener Holzschrank. Olaf erklärt dem Bibliothekar, dass er leider kein Vorwissen über die Fähigkeiten, die er hier zu erlernen hofft (eins werden mit der Erde), besitzt. Der Bibliothekar zieht eine Schriftrolle hervor und als der die Seiten mit seinem Blut bestrichen hat, reicht er Olaf die Schriftrolle, der nun die Buchstaben entziffern kann. Dann zeigt er sehr eindrucksvoll anhand von Franzi, welche Möglichkeiten die Kraft der Erde für den Anwender dieser Diziplin bereit hält. Olaf ist faziniert und Susan und vor allem Franzi behalten erstaulicher Weise die Nerven, auch wenn es Franzi einige Willenskraft kostet. xx Zum Abschluss erhält Olaf die Einladung wiederzukommen und weiteres zu lernen. Mit der Pergamentrolle in der Hand und einigen Erfahrungen sowie offenen Fragen reicher, verlassen Olaf, Franzi und Susan die Bibliothek und fahren zurück zur Hacienda. Dort angekommen, stellen sie fest, dass es gut gewesen wäre, vorher mit dem gesamten Klüngel einen Packnamen abgesprochen zu haben.

Gruppe Antiquariat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Liz, Mark, Neil und Peter betreten das Antiquariat von Kazemde Utandi, der sehr zuvorkommend ist. Peter schildert sein Problem und erwirbt gegen zwei Gefallen (einen bei Hesha, einen bei Utandi) zwei Ritualtexte. Neil kauft eine Kappe in den Farben von Real Madrid und für Mark eine Spieluhr mit silberner Rose als Intarsienarbeit, die den sehr fasziniert hat. Liz bekommt als Zugabe zu den Schriftrollen ein schwarzes Seidenhalsband mit schwarzen Schriftzeichen darauf. Daraufhin kauft sie gleich noch ein silbernes Kreuz und bekommt die Kette dazu geschenkt. Örtlicher Sabbattyp pöbelt herum, bevor Liz und Neil ihn so richtig zur Schnecke machen können, erscheint aber ein Templer (i.e. einer der Elitekrieger des Kardinals) und übernimmt das. Hm, hm.

Wieder auf der Hacienda berichten wir einander und übertagen.

18.4.2000[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vergil ist zu Beginn der Nacht wieder eklig zuvorkommend. Letzte Vorbereitungen werden getroffen und es gibt eine überraschende Nachricht: Die Assamiten haben den Ort des Treffens verlegt -- zur Sicherheit, natürlich. Da der Ort geheim sein soll, bekommen die Stadtgänger einen Assamiten mit, der sie zum Ort der Verhandlungen bringen kann, sobald sie die nötigen Infos haben. Wir trennen uns und es werden zum ersten Mal Erwägungen angestellt, dass einige von uns ohne die Anderen in den Flieger steigen sollen. Rashid reagiert verwirrt, dass er Bemühungen uns zu beschützen, verstärken soll, wo er doch schon geschworen hat, uns mit seinem Leben zu beschützen.

Von nun an läuft die Handlung versetzt, so dass die Verhandlungsgruppe immer einen Schritt hinter der Tafelgruppe liegt, bis wir uns wiedersehen.

Gruppe Marmortafel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Liz, Olaf, Franziska und Mark machen sich auf, Arina Shey-nada zu treffen. Sie arbeiten sich durch die Festivalstimmung in der Innenstadt und treffen de Informantin. Sie werden allerdings auch angegriffen, wobei der Assamit stirbt sowie zwei Nosferatu so gut wie. Man eilt mit Arina zu den Giovanni. Francesca stirbt, hier liegt alles sehr im Argen. Im Keller finden wir Hazimel. Gruppe Verhandlung stößt wieder dazu. (Und wieder gilt: Das sollte jemand genauer aufschreiben, der dabei war.)

Gruppe Verhandlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Neil, Susan und Peter fahren auf ihrem Leibwächterjob mit von Braun und dem Großwesir zu einem geheimen Ort. Wir nehmen den Hintereingang, Wachen überall, fahren ins Penthouse hoch. Dort wartet inmitten von 16 Wachen schon Al-Ashrad mit einem breiten Lächeln. Von Braun stößt ihn gleich mal vor den Kopf, indem er die blumigen Reden auf ein Minimum reduziert. Trotzdem ziehen sich Großwesir Tygerius, Tiberius und Al-Ashrad in einen Nebenraum zurück.

Unser persönlicher Begleiter Rashid ist nervös, als Salamah ibn Bakr, Anführer der Bakristen erscheint. Das sind Schismatiker, die aber nicht in die Camarilla möchten. Tygerius hält den zornigen Salamah auf, der sich zunächst scheinbar beruhigt und dann seine Leute zum Angriff aufruft. Es stellt sich heraus, dass die Hälfte der Wachen Bakristen sind. Neil schickt einen ins Jenseits, Peter verliert die rechte Schulter durch Blutkotze, zündelt aber mit Erfolg und Susan verwirrt Salamah derart, dass Rashid, der schon kaum noch stehen kann, ihm den Todesstoß versetzen kann.

Zu unserer Überraschung nimmt von Braun das zum Anlass, uns unseren Freunden hinterherzuschicken. Denn wer weiß, ob ihr Leibwächter nicht auch ein Bakrist ist und sie alle ausschaltet? Die Marmortafeln haben alleinige Priorität: "Fliegen Sie zur Not ohne mich!" Für den Fall, dass er nicht nach NYC zurück kehrt, sollen wir uns an Moncriés wenden, der einen Brief für uns hat. Von Braun führt die Verhandlungen mit Al-Ashrad alleine weiter.

Wir rasen Richtung Arina, müssen aber den Rest zu Fuß gehen. Wir kommen an verschiedenen Punkten vorbei, die auch unsere Freunde passiert haben, ein menschlicher Hund, eine Jagd auf Camarillaanhänger, eine Tänzerin ohne Zunge in einem Rock aus Menschenhaut. Und wir kommen auf einen großen Platz, auf dem die Black Lillies, unser Pack, schon mächtig Eindruck hinterlassen haben. Neil springt mit doppeltem Rückwärtssalto über das Feuer, Peter, barfuß laufend trägt Susan, die auf seiner Schulter sitzt, über den Feuerpfad und das Banner der Black Lillies wird noch etwas höher gehängt. Seltsam, wie stolz einen das macht, von diesen Idioten bejubelt zu werden... Wir trinken, wobei leider ein Mensch zu Tode kommt, weil es sich nicht vermeiden lässt.

Die Haustür steht offen, im ersten Stock das Werk unseres Klüngels: Ein gepflöckter Riese, ein zerquetschter Assamit, ein toter und ein halbtoter Nosferatu. Wir überlegen sehr lange, was wir tun sollen, entschließen uns endlich, den Nosferatu zu bfragen und Susan gibt ihm Blut, auf dass er seinen Kehlkopf heilen kann. Er setzt das Blut natürlich auch für anderweitige Heilung ein. Viel erfahren wir nicht, aber immerhin, dass die anderen zum Flughafen wollten. Peter schneidet dem Nosferatu den Kopf ab.

Und dann fällt ihm ENDLICH ein, dass er ja ganz einfach herausfinden kann, wo die anderen sind. Susan greift sich die Stadtkarte, die ihr den Weg zum Auto weist, und Peter verbrennt eine Seidenschleife, die ihn zu Franziska führt -- ins Anwesen der Giovanni am Flughafen. Dort stehen lauter Vampire willensleer herum, der Boden ist getränkt mit Blut, Aschehaufen. Vergil ist sehr zornig auf Liz, die mit ihren Worten den Tod von Arina besiegelt hat (Vergil hat sie getötet, da er keinen anderen Weg sah, dass die vier mit in den Keller zu Larimas gehen. Leider hat Liz Virgils Andeutungen mit Augenzwinkern und anderen Zeichen, er werde sich um das "Problem" kümmern, nicht verstanden.) Francesca (durch Olaf) und Arina (durch Larimas Diener?/Virgil) sind offenbar tot. Er führt uns in den Keller, wo Larimas an einem Altar schon mit den anderen redet.

Wieder vereint: Larimas' Plan[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Während man auf Wiedervereinigung wartet, liest eine Gestalt in dunkler Robe aus einem Schriftstück einen kleinen Text vor. "An so was hab ich früher nicht geglaubt. Wer hätte so was auch kommen sehen?" oder "Ich glaube nicht, dass ich den Weltuntergang herbei führe und das ist mir auch egal."

Larimas klärt uns auf, was es mit den Problemen der Giovanni auf sich hat, die wir seit Nächten beobachten: Ein Krieg unter den Geistern ist ausgebrochen, die Erschütterungen sind sogar im Diesseits zu spüren. Das macht den Giovanni grad mächtig zu schaffen. Die Ereignisse bei den Giovanni in NYC erklären sich dadurch. Larimas hatte damit nichts zu tun. Er hat nur die Gelegenheit genutzt, hier in Madrid unerkannt ein paar Giovanni aus dem Spiel zu nehmen. Kappadocius trieb an, zu wissen, was nach dem Tod geschieht. Sein Werk ist vergessen und verloren. Er hat einen Nekromanten (Augustus Giovanni) geküsst, weil er mehr über das Jenseits erfahren wollte. Aber Augustus hat ihn getötet. Denn die Giovanni haben einen perfiden Plan, den sie über die Jahrhunderte verfolgt haben: Sie wollen das ewige Reich der Toten erschaffen. Zu diesem Zweck sammeln sie Geister der Toten und sperren sie in engste Räume. Aber nun hat der Schleier zwischen hier und dem Umbra einen Riss. Das war das Ereignis, dem die Giovannigruppe vor zwei Nächten beiwohnte. Die Geister haben einen Krieg entfesselt und die Freiheit gefunden. Nun übernehmen sie tote Körper und füllen sie mit alten Erinnerungen... Das erklärt Ginevra im Haus der Giovanni in New York; überhaupt werden die Ereignisse dort klar.

Larimas will die Giovanni vernichten. Er hat lange Zeit im Umbra auf seine Chance gewartet; was auch immer ihn früher motiviert hat, er kennt jetzt nur noch ein Ziel: Die Vernichtung aller Giovanni. Dazu holt er sich Hilfe durch den Knochenbrunnen aus dem Umbra und Nacht für Nacht wächst seine Gefolgschaft, nämlich die Totenkopfgestalten, von denen eine uns zu ihm geführt hat. Aber wir sollen gefälligst nicht die Giovanni gegen Larimas schützen (denn deren Plan ist ja nun auch nicht gerade unterstütztenswert), sondern uns um unser Puzzle kümmern. Larimas kündigt an, das Umbra durch den Sturm zu verlassen, sobald alle Giovanni vernichtet sind, den Weg aller toten Seelen gehend.

Kann Larimas uns helfen, die letzten Tage abzuwenden? Er macht uns keine falschen Hoffnungen bezüglich unserer Chancen. Dann sagt er einige Dinge, die zunächst unzusammenhängend wirken, vielleicht aber doch zum Thema passen: Im Umbra nahe des Sturms liegt die erste Stadt Kains, Enoch, seit Jahrtausenden vergessen und verloren, dort ist ihr Schatten verwurzelt. Dort können wir nicht hin. Sie existiert hier noch nicht einmal in Geschichtsbüchern mehr, geschweige denn als physische Entität. Hm. Aber, eines der letzten Zeichen wird sein, dass diese Stadt zurückkehren wird, inklusive von vier Gräbern von Altvorderen. Im Diesseits gibt es kein Equivalent zu Enoch, sogar der Ort, zu dem sie zurückkehren wird, ist unbekannt. Was im Umbra liegt, ist ein Schatten, ein Spiegel dessen, was Enoch einst war. Die vier Gräber gehören: Veddartha (Ventrue), Arikel (Toreador), Ennoia (Gangrel) und ein weiterer. Vielleicht ist dieses Grab aber auch leer. Larimas geht davon aus, dass er nicht mehr da sein wird, um zu beobachten, ob wir Erfolg haben werden. Bald kann sie (die vier zurückkehrenden Altvorderen? Die Altvorderen überhaupt? Sonst jemand?) nichts mehr aufhalten.

Wir haben für den Moment freies Geleit in Larimas Reich. Er kann uns helfen, die Marmortafel zu finden. Der Felsendom, in dem wir stehen, hat drei Eingänge, aus einem sind wir gekommen, nun weist Larimas uns einen anderen Ausgang.

Franziska öffnet Arinas Koffer, sieht dann aber davon ab, den Inhalt zu öffnen...

Während wir schon gehen, lässt Larimas noch fallen, dass an seiner alten Wirkstätte noch etwas zu finden ist, dass er dorthin mitgebracht hat... "Wenn ihr das, was kommt, überlebt, interessiert euch vielleicht, dass in meiner alten Wirkstätte noch Dinge zu finden sind, die ich aus Kaymekli mitgebracht habe."

Die dunklen Schwestern[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wir gehen durch absolute Finsternis wie auf dem Rücken einer Kreatur. Etwas bewegt sich mit uns, wir gehen wie durch etwas hindurch, durch Schatten... wie hat Larimas Macht über ein Schattenwesen erlangt? Hat er nicht. Wir sind lediglich durch eine Pforte getreten und befinden uns nun in tieferer Dunkelheit als der Tod, sind im Schatten von etwas Großem, das von uns weiß.

Und dann werden wir aus der Schwärze geschoben in eine große, unterirdische Halle, drei Stockwerke hoch. Eine große Treppe führt geschwungen nach oben. Und an einem langen Tisch sitzt eine einzelne Gestalt mit einem Schachspiel. Susan erkennt sie als erste wieder: Es ist der Bibliothekar! Der fordert uns nun auf, an seiner Tafel Platz zu nehmen. Derweil formt er an Figuren weiter, die nach uns aussehen und im Stil der Figuren gehalten sind, die Liz zugesandt bekommen hat. Beim kurzen Gespräch wird uns klar, um wen es sich bei dem jugen Biblothekar handelt. Aber Sascha Vycos ist doch nicht C... Die Figuren:

  • König -- Liz
  • Königin -- Colin
  • Läufer -- Mark
  • Läufer -- Franziska
  • Springer -- Susan
  • Springer -- Peter
  • Turm -- Olaf
  • Turm -- Neil

Aber die schlechten Nachrichten hören damit nicht auf. Denn nun wird Kardinal Clemence Moncada angekündigt. Selbstverständlich: Es ist ihre Dunkelheit, durch die wir gegangen sind.

Bevor Clemence spricht, werden uns in einem Wirbel von Erinnerungen die Zusammenhänge klar:

  • 12. März, Schlacht von New York. Liz besucht Ricardo. An ihrer Seite ein Mann, der ungäubig die Augen nicht von Liz Gesicht wenden kann. Liz fällt das nicht auf, aber offenbar sieht sie irgendjemandem sehr, sehr ähnlich...
  • 4. April, Liz und Collin feiern die Eröffnung des neuen Hurricane. Liz hat einen Besucher, Vykos. Du kannst dich noch genau an diese ölige Stimme mit dem dezent überheblichen Ton erinnern: "Es war nur selbstverständlich, dass Kardinal Monçada die Truppen in die alte Welt zurückruft. Nach den Verlusten, die der Sabbat erlitten hat: Ein Warlord verschwunden, ein Bischof tot und New York so gut wie verloren. Niemand käme auf die Idee, dass ein kleines, unbedeutendes Feuer bei Bethlehem etwas damit zu tun haben könnte. Doch wir wissen es besser, nicht wahr?" Bethlehem! Das Feuer! Federico! Es trifft dich wie ein Hammerschlag. Doch woher wusste Vykos davon? Und was soll diese Andeutung auf den Kardinal?
  • 15. März, Collin ist zu Liz zurückgekehrt. Im Bett liegend hat er eine Vision: 'Trockne die Tränen seines ältesten Kindes. Dann kann die Tochter des Abts ihren Frieden finden!'
  • Nachricht von Neill: 'Ich glaube, dass nach der Stelle mit dem Springer eine Pause kommt und das älteste Kind sich auf den Abt im Satz danach bezieht. Hatte Federico eigentlich noch mehr Kinder? Vom "ältesten" Kind zu sprechen, macht doch eigentlich nur Sinn, wenn es mehr als zwei gibt, oder?'
  • Federico an Liz: Jahre später, mein Sire hatte mich längst frei gegeben, wagte ich es schließlich und kehrte zurück. Und wanderte durch die Mauern meiner alten Heimstatt. Und sang die alten Lieder. Welch Narretei, welch Leichtsinn. Natürlich sah ich sie. Trotz der Schande, die sie ihrer Familie bereitet hatte, verheiratet mit kleinem Landadel. Und ein Feuer, längst vergessen und begraben geglaubt, machte sich breit in mir. Invidia - Neid. Auf das, was dieses kleine Menschchen hatte. Sie. Und das Leben, das ich hätte leben können - hätte leben wollen. Nacht um Nacht besuchte ich sie. Beobachtete sie. Und nährte in mir das Verlangen, den Neid und die Wut. Und als ich nicht mehr konnte, gab ich mich der Wut hin - Ira. Und meine Reise der Todsünden war komplett.

Natürlich wollte ich sie für mich. Für ewig an meiner Seite, für immer mein. Falls sie noch Liebe für mich empfunden hat, der letzte Rest davon starb in jener Nacht. Seitdem tue ich Buße. ...

Kurz, Kardinal Clemence Moncada, C.!, ist Federicos ältestes Kind! Liz hat eine Schwester, die ihr unfassbar ähnlich sieht. Es wird diese Ähnlichkeit gewesen sein, die Federico an Liz fasziniert hat, es wird diese Faszination gewesen sein, die ihn in ihrer Nähe hat verweilen lassen, was Ricardo angelockt hat, was zu Liz Kuss geführt hat. Ist sie eine direkte Nachfahrin von Clemance Familie? Wir können es nur vermuten.

Clemence dankt Sascha, denn der Bibliothekar ist niemand anderes als Sascha Vykos in ursprünglicher Gestalt. Sie verrät, dass die Marmorplatte ein elaborierter Plan war, um Liz anzulocken. Dass es Befehl gab, Liz dürfe nichts zustoßen (das erklärt die Templer, die uns beschützten...). Und dann muss die hemmungslos weinende Liz sich gemeine Details über Federico anhören. Wie er Clemence aus Wut den Kuss gegeben hat, wie er (wie alle Lasombra) seinen Kindern nach und nach alles nimmt "bis nur seine tröstende Hand übrig bleibt..." Aber natürlich tut Clemence in diesem Moment genau das -- sie versucht, Liz jede Stütze zu nehmen, und bittet sie, zu bleiben.

Liz verweist darauf, dass sie den Klüngel hat, der ihre Stütze ist. "Aber wen von ihnen wirst Du als erstes opfern?", fragt Clemence.

Warum überhaupt dieses Treffen, will Liz wissen. "Ich wollte Dich treffen. Das makabere Wunder selbst betrachten."

Und zu unserer Überraschung lässt Clemence uns gehen. Wir bekommen sogar die Steintafel ausgehändigt. "Komm wann immer Du kommen magst", bietet Clemence Liz an. "Ich warte auf Dich. Ich habe Zeit."

Wir treten aus der Kathedrale, kehren zurück zum Flughafen, wo von Braun mit einer Assamitenleibgarde schon auf uns wartet. Und dann treten wir den Rückflug an, auf dem wir, nachdem ein erschöpfter von Braun sich schlafen gelegt hat, viel zu besprechen haben und viele ermutigende Umarmungen austauschen...

Cutszenes[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1. Ein von Dunkelheit angefüllter Raum. Wasser tropft in der Ferne. Eine große Gestalt mitten in der Residenz unterhält sich mit einer sitzenden Gestalt, die eine Krone am Revers hat. Zunächst klingt es, als gehörten die beiden zur Camarilla: "Die Situation in Atlanta ist angespannt. Sebastians Griff um die Stadt ist stahlhart, mit Borges in Miami ist unsere Sache schwer." "Wäre doch Borges in New York gefallen, alles wäre einfacher." Aber dann klingen sie wie Sabbat: "Fast jedes Rudel hat 1-2 Mitglieder verloren. Sebastien ist wütend." "Er hat einen Inquisitor verlangt. Das heißt, er wird einen Inquisitor bekommen." (& das heißt wohl - danke Claudi - dass wir es mit zerstrittenem Sabbat zu tun haben.) (Nachtrag, ein Kapitel später: Es waren Federico und Bedford, natürlich!)

2. Baugeräusche. Die Reste des Asylums in Atlanta. Eine einzelne Gestalt auf dem Hügel beobachtet das Geschehen. Dann tritt jemand hinzu, der berichtet, dass man nicht weiß, warum Vampire aus den Rudeln verschwinden. Desertion ist es wohl nicht. Keine Spuren. (War etwa von Braun erfolgreich in seinen Verhandlungen und die Assamiten mischen Atlanta auf? Oder gibt es hier etwas Neues?) "Der Erzbischof wünscht zu graben." Sie haben ein Ziel und sie wissen etwas. "Lassen sie uns dem Ganzen hier eine neue Richtung geben. Sie sollen DORT graben!" Und die Gestalt deutet auf eine Stelle. (Aua. Wo wir doch wissen, dass Hazimel hier etwas zurückgelassen hat.)

3. Ein Raum tief unten, sichere Verwahrung. Ein Summen aus einer kleinen Kehle. Camille wartet auf ihr Schicksal. (Verbunden mit der Möglichkeit, bis zum 1.6., nach dem sieben Tage vergangen sein werden, sich einzumischen in dieses Schicksal.)