Im Reich der Dunklen Fae: Unterschied zwischen den Versionen
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Dann landet ein zweiter Jet. Lucien steigt aus. Im Schreibtisch öffnet sich ein Mechanismus, der ein dreidimensionales Bild der Szene zeigt und uns mithören lässt: | Dann landet ein zweiter Jet. Lucien steigt aus. Im Schreibtisch öffnet sich ein Mechanismus, der ein dreidimensionales Bild der Szene zeigt und uns mithören lässt: | ||
" | "Diviantus sanguinis im Büro", meldet Connor. | ||
"Fahren sie fort mit der Operation Blackshield." - Darauf fährt ein Mast aus dem Rondell vor der Villa, der blinkt und pulst. Aha? | "Fahren sie fort mit der Operation Blackshield." - Darauf fährt ein Mast aus dem Rondell vor der Villa, der blinkt und pulst. Aha? | ||
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"Wie viele Kin-Jin kommen nach Colcata" "Fünf" | "Wie viele Kin-Jin kommen nach Colcata" "Fünf" | ||
Neil möchte wissen, wie sie das große Übel gefunden haben, aber damit ist die Fragestunde schon beendet: "Du Peter-San ohne Chi leben. Tritt zur Seite, du leben, wir erlauben." Damit greifen sie Liz und Neil an. Der eine scheint sich in eine gefiederte Schlange zu verwandeln, die Neil angreift. Der andere wird zur wandelnden Plattenrüstung. Er erinnert entfernt an einen Krieger aus der Reakotta-Armee des Qín Shǐhuángdì. Allerdings haben die beiden Waffen, die silbern fließen und wie auf Befehl sich ändern. Der Kampf läuft nicht gut. Wir können nicht auf unsere Willenskraft zurückgreifen in der Blase und nehmen schweren Schaden. Neil kämpft gegen die Schlange, die sich viel zu spät als Illusion herausstellt, Liz verliert durch einen glatten Hieb beide Beine und Peter empfängt eine schwere Bauchwunde. Zu unserem Glück reagieren beide auf ein Signal, das aus der Ferne zu hören ist. Völlig am Ende schleppen wir uns zum Jeep, den Neil aufrichtet und Peter zurück in die Stadt fährt - sehr langsam, aber wir sind froh, dass das Ding überhaupt noch funktioniert. | |||
Wir brauchend dringend Blut, doch der Morgen ist nahe. Nur zurück ins Hotel, wo hoffentlich die anderen sind und es Konserven gibt. Wir wollen nicht in unserem Zustand jagen gehen und das Leben von Unschuldigen riskieren. Als wir, am Ende unserer Kräfte, in die Straße biegen, an deren Ende unser Hotel liegt, dann der Schock: Das Hotel, oder das was davon übrig ist, brennt lichterloh. | |||
Keine Chance, zu diesem Zeitpunkt die anderen zu finden. Aber trinken und übertagen müssen wir irgendwo. Neil weigert sich, in seinem Zustand trinken zu gehen. Zu groß schätzt er die Gefahr, dass er sich nicht beherrschen kann. Liz (auf Schattententakeln) und Peter sind weniger zimperlich und besorgen sich einsame Heimkehrer in Nebengassen. Aber Neil hat die Lage durchaus richtig eingeschätzt: Liz und Peter müssen Unmengen an Willenskraft aufbieten, um dem Tier in ihnen zu widerstehen, immerhin erfolgreich. Dafür trinken sie ausgiebig an immer neuen Menschen, es wird ein dreckiger Rausch. Zum Schluss füllen sie das Blut von zweien in deren Henkelmänner, um es Neil mitzubringen. Mit etwas Überredung trinkt er es, aber selbst hier lässt er etwas übrig. Peter trinkt es aus. Es wird ein schlimmer Tag. Wir mieten uns in einem billigen Hotel ein, schließen und im Badezimmer, dass Peter immerhin noch schützt, dann machen wir es uns bequem, Liz ohne BEine in der dreckigen Dusche, Neil an der Tür, Peter auf dem Scheißloch im Boden. | |||
Version vom 23. Mai 2018, 15:32 Uhr
| Kapitel 15 | |
|---|---|
| Austragungsort | Kalkutta |
| Zeitraum | 28.06.2000 - 02.07.2000 |
| Klüngelmitglieder | Liz, Neil, Olaf, Peter und Susan |
| Weitere Teilnehmer | Prinz von Braun |
| Weitere Orte | New York und Das Hurricane |
| Texte erhalten | keine (+) |
| Die Falken machen sich auf nach Indien, um herauszufinden, wie Ravnos während der Woche der Alpträume sein Ende fand. Vor Ort erfahren sie hautnah, warum Kalkutta vom Prinzen als eines der für Vampire gefährlichsten Gebiete bezeichnet worden ist. | |
| Through the looking glass | |
| Spielort | Jesberg |
| Spieldatum | 18.05.2018 |
| Spieldauer | 4 |
Intros mit Liz und Peter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Liz trifft sich mit Chandrakant. Der hat keine direkten Informationen über Kalkutta, weil er gar kein indischer Ravnos ist, sondern aus der Roma-Linie dieses Clans stammt. Aber er kann berichten, wie er überlebt hat. Er war allein im Wald, ist in seiner Raserei bewusstlos geworden und ins Wasser gefallen...
Peter bekommt Besuch und gelangt in seinem Labor zu gewissen Einsichten. Peter und Neil werden zu den Friedensbringern entsandt, Liz muss dabei sein! Und sie muss einen gewissen Button ("No Hate") sichtbar tragen. Wenn sich fünf Wege offenbaren, muss Peter sich für die Zukunft entscheiden. Hält er sich an all das, so werden er und Liz (wahrscheinlich) überleben.
Die Nacht des Elysiums[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Liz hat geladen und alle, alle kommen. Das Elysium ist neu eingerichtet. Schon im Treppenhaus ein Baugerüst, raffiniert beleuchtet. Unten ein Schild "This is just the beginning", oben an der Treppe ein Schild "This is not the end." Harley bewacht den Eingang. Im Hauptraum ist eine Längswand dunkelblau gestrichen, darüber sind LEDs verteilt - ein Nachthimmel. Zur Separee-Ecke hin dagegen wird das Licht heller, als breche dort bald der Tag an. Über den Raum verteilt stehen verschiedenste Sitzmöbel.
Theodore Pursley, der Hausverbot hat, steht auf der anderen Straßenseite und starrt zum Elysium hinauf...
Peter plaudert mit Regenta Secunda St. John, die technomantiebegeistert ist und zu gerne mehr über den alten Magierorden 'Orden der Vernunft' erfahren würde. Da kann Peter leider nichts versprechen. Wenn er St.John in Wien empfielt, wird sie das wohl eher behindern... Ob er nicht ihr Schüler werden möchte, fragt St.John. Aisling Sturbridge nimmt Peter beiseite und bittet ihn um einen Gefallen: Ihre Erzeugerin Lucien de Maupassant, Archontin ausgerechnet der Nosferatu, ist nach Kalkutta entsandt worden. Dort arbeitet sie offiziell für die UN. Sturbridge kann Pässe für die UN besorgen. Sie hat einen bereit für Neil und einen für Peter. Peter bittet, auch noch einen für Liz zu bekommen, weil Gründe. Er verspricht, Lucien zu besuchen und einen Brief zu überbringen. Dafür dar er erwarten, Fragen über die Lage in Kalkutta beantwortet zu bekommen.
Olaf versucht ausgerechnet während des Elysiums mit Susan über seine Zukunftspläne und den Zusammenhalt der Gruppe zu sprechen. Und ausgerechnet jetzt erscheint Dr. Allister Grout zum ersten Mal wieder öffentlich. Susan eilt zu ihm, muss zu ihm eilen - und lässt einen frustrierten Olaf zurück.
...und Euer Abend im Elysium so? Hier ergänzen!...
Dann kündigt Liz den Auftritt von Iliana an. Und die singt auf eine Weise, die alle verzaubert. Nun, außer Benison Hodge, der sich lieber mit einem seiner Orden die Trommelfelle durchsticht. Wir erinnern uns daran, wie es ist, menschlich zu sein. Das Tier ist verschwunden. Iliana fragt auch nach Wünschen, sucht dann aber selbst jeweils einen Song aus, um ihn für die Gäste zu singen.
Die Lage eskaliert, weil Madame Garbage erscheint, eine Nosferatu, die Liz eingeladen hat (M.G.) oder die sich selbst eingeladen hat (Liz). Die Gäste sind entsetzt. Neil versucht, die Lage zu beruhigen, indem ermit ihr spricht, aber ohne größeren Erfolg. Madame regt sich fürchterlich auf über Liz' "Lüge", und speit einen Schwall Kotze, der (Liz duckt sich weg) Iliana trifft. Und Iiana schreit, ohrendbetäubend und schrill, so dass keienr mehr etwas tun kann. Liz schafft es endlich, sie zu beruhigen, Madame Garbage geht, gefolgt von Neil. Allgemeine Empörung. Iliana hat eine Disziplin angewandt! Anne Washington verlässt das Elysium und nimmt einen Großteil der Gäste mit sich. Das lief ja mal wieder suboptimal.
...oder hier, falls es nach Ilianas Auftritt war...
Wir kleiden Iliana neu ein, diskutieren eine mögliche Strafe für sie und rechtliche Details. Susan wirft die Frage auf, ob Ilianas Tod nicht der erste Schritt sein könnte, die Prophezeiung zu stoppen, was erregten Widerstand hervorruft.
Als wir unter uns sind, erscheint Prinz von Braun mit Emanuel Moncriés. Der warnt uns vor den Kuei-Jin, asiatischen Vampiren, jünger als die Kinder Kains, vielleicht eine Blutlinie? Jedenfalls gelten sie als alte Feinde der Ravnos, wenden Körperlosigkeit an, geben sich gerne mystisch und verfügen nicht über Methusalems. Viel Vermutung, wir werden wohl selbst schauen müssen, ob und wie man mit diesen Kuei-Jin umgehen kann. Der Prinz gibt uns ein Empfehlungsschreiben mit an Lord Abernathy, den Prinzen von Kalkutta. Der ist schwierig in seinem Umgang mit Fremden, besser man erscheint da nicht zu fünft. Nun, das passt uns gut, schließlich haben wir nur drei UN-Pässe (es war übrigens der Prnz, der Sturbridge den Hinweis gegeben hat).
Drei Nächte nach unserer Ankunft wird außerdem ein vom Prinzen finanzierter Trupp Söldner eintreffen. Echte Profis, die uns helfen sollen, zu den Ruinen zu gelangen, unter denen Ravnos gelegen haben soll. Wir machen uns völlig unnötig Sorgen, diese Söldner könnten sich mit den von Olaf finanzierten schlecht koordinieren. Welche Probleme warten auf uns? Aufgrund von Saulots Prophezeiung erwarten wir Werwölfe, wir wissen von Kuei-Jin, dann sind da wohl Ghoule ohne Herren, und schließlich ist da der Umstand, dass keinerlei Information aus Kalkutta heraus gelangt ist seit Februar. Schlechte Karten, aber was soll man machen.
Indien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
In einem Container fliegen wir einige Nächte später nach Kalkutta. Am Flughafen empfängt uns ein hilfsbereiter Inder, der uns durch einen Zaun zu unserm Geleitschutz führt. Olaf bemängelt die Wagen, die nicht unserem Standard entsprechen (keine getönten Scheiben, nicht gepanzert) und fordert neue Wagen für die nächste Nacht. Wir fahren studenlang zum Hotel, dessen oberste zwei Etagen Olaf gebucht hat. Kein Feindkontakt bis dahin. Einigermaßen beruhigt übertagen wir. Am nächsten Abend teilen wir uns auf.
Gruppe Palast[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
...wie war es bei Euch? Schreibt es hier hin!...
Gruppe UN[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Neil, Liz und Peter entscheiden sich gegen die gepanzerte Limousine mit getönten Scheiben, welche die Söldner inzwischen besorgt haben - viel zu auffällig. Stattdessen nehmen wir ein Taxi. Von der UN hat der Fahrer noch nie gehört, aber ein Kontingent Blauhelme gibt es südlich der Stadt. Dorthin lassen wir uns fahren. Taxi ist eine Superidee, in der Stadt kommen wir zügig voran. Dieser Vorteil wird egalisiert durch die Schwätzchen, die unser Fahrer mit jedem zweiten LKW mitten auf der Landstraße hält. Nunja. Wir fahren lange durch Dschungel, sehen Seitenpfade und Mauern, der Monsun trommelt beständig nieder. Unsere Fahrt endet an einer Schranke, an der ein umständlicher Blauhelm-Wachmann den Taxifahrer aufhält und uns, die wir die Päse vorzeigen, zögerlich einen Jeep bestellt, der uns zum eigentlichen Camp bringt.
Es handelt sich um eine alte Gouverneursvilla, zudem riesige Lagerhallen, die beinahe leer sind. In einer steht allerdings ein Senkrechtstarter-Jet. So etwas hat die UN? Bemerkenswert. Die Soldeten, die wir sehen, wirken so als hätten sie sich die blauen Helme in letzter Minute aufgezogen. Die Villa selbst liegt nah an der Waldgrenze. Ein Zivilist namens Connor empfängt uns, reicht uns Schirme, aber wir sind ohnehin durch und durch nasss aufgrund unserer Wartezeit an der Schranke.
Die UN-Hilfsmission, sagt Connor, betrifft den Zyklon vom Februar. Am stärksten getroffen hat es den Sundarban-Nationalpark. Die Mission ist fast abgeschlossen, man erwartet nur noch genau eine Lieferung. Aha? Wir nennen de Maupassants Namen und werden in das Büro des Majors (offenbar Lucien) geführt, wo Connor uns zurücklässt. Wir vertreiben uns die Wartezeit mit Schnüffeleien. Neil findet einen großen Koffer neben dem Schreibtisch ganz ohne einen erkennbaren Mechanismus, um ihn zu öffnen. Darauf liegt ein Kettchen mit einem roten Herz als Anhänger. Neil erkennt sofort, dass es sich um ein Feenartefakt handelt (Feenmagie, sagt Peter). Und war nicht die Schwester der New Yorker Fee in Indien verschollen? In Neil steigen Erinnerungen auf, als er die Kette berührt und gut fühlt sich die Kette auch an. Neil nimmt die Kette an sich.
Liz findet derweil eine Kladde, an die ein meteorologischer Bericht gesteckt ist. Der Zyklon vom Februar hat erstaunliche Eigenschaften, die uns klarmachen, dass er kein natürliches Phänomen war. Gehalten hat er sich über dem Sundabar-Nationalpark. Bemerkenswert. Die Kladde selbst ist leer, aber Peter hat so eine Ahnung, dass hier der alte Tremere-Geheimschrift-Trick angewandt wurde. Mit einer Gewebeprobe des Schreibers könnte man die Schrift leicht sichtbar machen - aber natürlich ist das Büro makellos geputzt.
Dann landet ein zweiter Jet. Lucien steigt aus. Im Schreibtisch öffnet sich ein Mechanismus, der ein dreidimensionales Bild der Szene zeigt und uns mithören lässt:
"Diviantus sanguinis im Büro", meldet Connor.
"Fahren sie fort mit der Operation Blackshield." - Darauf fährt ein Mast aus dem Rondell vor der Villa, der blinkt und pulst. Aha?
De Maupassant gibt weitere Befehle: "Base one räumen mit Alphateam. Priorität lethale Freigabe, kollateral frei, volle Lethalität. Beta-Team in mein Büro. Volle Lethalität." Büro, das sind wir, Mist! Auf dem Bildschirm erscheint ein Plan des Gebäudes, im Büro drei grüne Punkte. Viele rote Punkte bewegen sich in unsere Richtung. Wie kommen wir raus? Überraschend zeigt der Bildschirm an "Warten". Wie? Hilft uns das System? Oder versucht man uns zu verwirren, damit wir brav bleiben, wo wir sind? Wir zögern und plötzlich sind unsere Punkte nicht mehr im Büro, sondern in einem Nebengebäude. Die roten Punkte stoppen und bewegen sich dann zügig dorthin. "Los" sagt der Bildschirm und zeigt eine gestrichelte Linie durch das Gebäude und zum nahen Waldrand. Wir rennen los, nicht ohne den Koffer (Neil) und die Kladde (Peter) mitzunehmen. Aus der Ferne ertönen Rufe und Befehle. Liz verstaucht sich den Knöchel beim Sprung vom Balkon herab (und ahnt nicht, wie egal das bald sein wird). Der Monsun ist dankenswert dicht und laut. Fast am Wald ruft uns eine Wache an "Wer da?", wir rennen weiter und dann brennt plötzlich ein scharfer Lichtstrahl von vorne rechts Peter die Schulter weg. Was haben die denn bitte für Waffen? Wir kämpfen uns durch das Unterholz, immer hinter Neil her. Auf einem Waldweg finden wir einen Jeep mit laufendem Motor und angeschalteten Scheinwerfern ohne Besatzung. Sehr seltsam, aber einen geschenkten Jeep gewinnt man bald schon lieb. Neil gibt Gas.
Zehn Minuten lang ist unsere Hauptsorge, dass Neil den Wagen gegen einen Baum setzt. Wir sind entkommen, wir haben ein paar Informationen, auch wenn wir insgesamt mehr verwirrt als erleuchtet sind. Dann aber gitb es einen Knall, als zwei riesige Schatten den Jeep anspringen. Der Wagen überschlägt sich, bevor er quer auf der Straße stehen bleibt. Wir springen auf der den Werwölfen abgewandten Seite aus dem Jeep und bevor Liz oder Peter etwas tun können, wirft Neil den Jeep nach den Werwölfen. Die beiden sind getroffen, aber falls das möglich ist, noch aufgebrachter als zuvor. Wir machen uns auf einen schwierigen Kampf gefasst, in dem wir hoffnungslos unterlegen sind. Ein Werwolf springt auf uns zu, als eine Lanze aus der Dunkelheit ihn trifft und durch einen ausklappenden Mechanismus von innen zerfleischt. Ein zweiter Schatten löst sich aus der Dunkelheit und köpft den zweiten Werwolf, ohne dass der jemals eine Chance hatte.
Auf der Habenseite haben wir die Werwölfe überlebt. Dafür stehen jetzt zwei Kuei-Jin vor uns, die den Werwölfen locker überlegen waren. Wir versuchen vorsichtig, Kontakt aufzunehmen und gelangen unter Drohungen ("Das ist jetzt Kuei-Jin-Gebiet", "Lohnt es sich, für die Informationen, die ihr haben wollt, zu sterben?") zu einem gewissen Modus des Umgangs. Während einer der Kuei-Jin ein Ritual über den Werwölfen abhält, bei dem irgendetwas aus den Werwölfen aufsteigt, dass er einatmet, erschafft der andere eine Blase, die den Regen abhält. Tikaru bestimmt die Regeln: Wir eine Frage, sie eine Frage. Gut, das ist ein Anfang.
"Was ist im Februar geschehen?" "Uraltes Übel erwacht. Drei Bodhisattvas geben sich hin, dass Übel vernichtet wird."
"Diese (Liz und Neil) haben schlechtes Chi. Du (Peter) hast kein Chi. Warum?" Wir haben keine Ahnung. Am Clan liegt es nicht, an etwas, das man getan hat, kann es auch nicht liegen, sagen sie. Hm.
"Haben die Garou bei der Vernichtung des Übels geholfen?" "Hai." Echt jetzt? Wir bekommen wirklich nur dieses Ja.
"Wie viele Kin-Jin kommen nach Colcata" "Fünf"
Neil möchte wissen, wie sie das große Übel gefunden haben, aber damit ist die Fragestunde schon beendet: "Du Peter-San ohne Chi leben. Tritt zur Seite, du leben, wir erlauben." Damit greifen sie Liz und Neil an. Der eine scheint sich in eine gefiederte Schlange zu verwandeln, die Neil angreift. Der andere wird zur wandelnden Plattenrüstung. Er erinnert entfernt an einen Krieger aus der Reakotta-Armee des Qín Shǐhuángdì. Allerdings haben die beiden Waffen, die silbern fließen und wie auf Befehl sich ändern. Der Kampf läuft nicht gut. Wir können nicht auf unsere Willenskraft zurückgreifen in der Blase und nehmen schweren Schaden. Neil kämpft gegen die Schlange, die sich viel zu spät als Illusion herausstellt, Liz verliert durch einen glatten Hieb beide Beine und Peter empfängt eine schwere Bauchwunde. Zu unserem Glück reagieren beide auf ein Signal, das aus der Ferne zu hören ist. Völlig am Ende schleppen wir uns zum Jeep, den Neil aufrichtet und Peter zurück in die Stadt fährt - sehr langsam, aber wir sind froh, dass das Ding überhaupt noch funktioniert.
Wir brauchend dringend Blut, doch der Morgen ist nahe. Nur zurück ins Hotel, wo hoffentlich die anderen sind und es Konserven gibt. Wir wollen nicht in unserem Zustand jagen gehen und das Leben von Unschuldigen riskieren. Als wir, am Ende unserer Kräfte, in die Straße biegen, an deren Ende unser Hotel liegt, dann der Schock: Das Hotel, oder das was davon übrig ist, brennt lichterloh.
Keine Chance, zu diesem Zeitpunkt die anderen zu finden. Aber trinken und übertagen müssen wir irgendwo. Neil weigert sich, in seinem Zustand trinken zu gehen. Zu groß schätzt er die Gefahr, dass er sich nicht beherrschen kann. Liz (auf Schattententakeln) und Peter sind weniger zimperlich und besorgen sich einsame Heimkehrer in Nebengassen. Aber Neil hat die Lage durchaus richtig eingeschätzt: Liz und Peter müssen Unmengen an Willenskraft aufbieten, um dem Tier in ihnen zu widerstehen, immerhin erfolgreich. Dafür trinken sie ausgiebig an immer neuen Menschen, es wird ein dreckiger Rausch. Zum Schluss füllen sie das Blut von zweien in deren Henkelmänner, um es Neil mitzubringen. Mit etwas Überredung trinkt er es, aber selbst hier lässt er etwas übrig. Peter trinkt es aus. Es wird ein schlimmer Tag. Wir mieten uns in einem billigen Hotel ein, schließen und im Badezimmer, dass Peter immerhin noch schützt, dann machen wir es uns bequem, Liz ohne BEine in der dreckigen Dusche, Neil an der Tür, Peter auf dem Scheißloch im Boden.
...to be continued